Vorbeugender Brandschutz schützt Leben und Werte. Besonders wichtig ist die Ausbildung zum Brandschutzhelfer, um Gefahren früh zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen. Auch Kinder müssen wissen, wie sie sich im Brandfall verhalten. Die Rescor Akademie bietet Kurse an, die dieses Wissen für alle Altersgruppen vermitteln. So sorgen wir gemeinsam für mehr Sicherheit.
Deine 3 Schritte zu
wirksamem Brandschutz
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- Ein paar spannende Stunden erleben
- Sicher fühlen :)
Brandschutzhelfer Ausbildung Brandenburg an der Havel
"Arbeitgeber müssen genügend Beschäftigte zu Brandschutzhelfern ausbilden lassen"
(ASR A2.2, DGUV Information 205-023)
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Kursort:
Rescor Akademie Geschäftsstelle,
Wilhelmsdorfer Landstr. 34, 14776 Brandenburg an der Havel,
(Parkplätze auf dem Gelände)
Kursgebühr:
85,00€ / Teilnehmendem
Inhalte der Schulung
Theorie
1. **Grundzüge des Brandschutzes**
- Grundlagen von Verbrennung und Löschung
- Häufige Brandursachen und brandgefährliche Materialien
- Betriebsspezifische Brandgefahren
2. **Betriebliche Brandschutzorganisation**
- Brandschutzordnung nach DIN 14096
- Alarmierungswege und -mittel
- Brandschutzeinrichtungen und Fluchtwege
[- Sicherheitskennzeichnungen
3. **Feuerlöscheinrichtungen**
- Brandklassen und passende Löschmittel
- Aufbau und Funktion von Feuerlöscheinrichtungen
- Einsatzregeln für Löscheinrichtungen und Wandhydranten
4. **Gefahren durch Brände**
- Rauch- und Atemgifte
- Wärmestrahlung und mechanische Gefährdungen
- Betriebsspezifische Risiken
5. **Verhalten im Brandfall**
- Alarmierung und Löschmaßnahmen
- Fluchtwege sichern
- Aufgaben nach Brandschutzordnung (z.B. Feuerwehrkontakt)
- Löschen brennender Personen
Praxis
1. **Feuerlöscheinrichtungen**
- Handhabung und Auslösemechanismus
- Löschtaktik und eigene Grenzen kennen
- Realitätsnahe Übungen mit Feuerlöschern
2. **Betriebsspezifische Besonderheiten**
- Umgang mit speziellen Gefahren (elektrische Anlagen, Metall- und Fettbrände)
- Einweisung in betriebliche Zuständigkeiten.
Brandschutzerziehung für Kinder
In den letzten Jahren hat die Brandschutzerziehung an Bedeutung gewonnen. Kinder müssen lernen, Gefahrensituationen zu erkennen und richtig zu reagieren. Kinder sind oft neugierig und verspielt, was sie dazu bringen kann, unbewusst Gefahren wie Feuer zu verursachen.
Hier sind die Hauptursachen:
- Neugier
- Spieltrieb
- Nachahmung
- Unwissenheit
Diese Situationen können überall eintreten: zu Hause, im Kindergarten, auf dem Spielplatz. Verbote und Abschreckung helfen wenig.
Wir müssen gemeinsam handeln:
- Erzieher/innen
- Eltern
- Rescor Akademie
Die Brandschutzerziehung für Kinder umfasst folgende Themen:
- Der zwiespältige Charakter des Feuers: „Feuer ist gut, Feuer ist gefährlich“
- Richtiger Umgang mit Zündmitteln, insbesondere Streichhölzern
- Richtiges Verhalten bei einem Brand
- Feuerwehr-Notruf 112
Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit und stehen für Fragen und Terminvereinbarungen gern zur Verfügung.
Nähere Infos zu Brandschutzerziehung und -aufklärung
Ende Februar 2016 verabschiedete der Gemeinsame Ausschuss Brandschutzerziehung und -aufklärung in Fulda eine Definition für "Brandschutzerziehung". Der nun vorliegende Text ist gemeinsamer Konsens zwischen vfdb und DFV.
Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung sind Formen brandschutzpädagogischer Vermittlungsarbeit, die sich an verschiedene Altersstufen richten.
Historisch hat sich die terminologische Unterscheidung in Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung eingebürgert. Die dadurch suggerierte Bedeutungsdifferenzierung ist allerdings eigentlich überflüssig, insofern es sich in jedem Fall um didaktisch aufbereitete pädagogische Vermittlungsarbeit handelt.
Brandschutzerziehung und -aufklärung sind integrale Bestandteile einer als System angelegten Notfallkompetenz. Diese wächst vom Kindergarten bis zum Erwachsenenalter über mehrere Stufen auf. Die auf diesen Stufen erworbenen Kompetenzen umfassen Fähigkeiten zur Prävention und Reaktion bei Unfällen, Schadensfeuern, Naturkatastrophen und weiteren Bedrohungslagen. Alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sind am Erwerb und Aufbau dieser integrierten Notfallkompetenz beteiligt.
Brandschutzerziehung und -aufklärung dienen dem Schutz und der Förderung von Menschen
- jeder Altersstufe
- jeder Herkunft und
- jeden Bildungsgrades,
insofern diesen Kompetenzen vermittelt werden, mit denen sie im Rahmen ihrer jeweiligen körperlichen, sprachlichen und geistigen Möglichkeiten Maßnahmen zur Verhütung von Schadensfeuern und anderen Notfallsituationen, zum richtigen Verhalten im Schadensfall, und zur Bekämpfung des Schadensfeuers bzw. Hilfeleistung treffen können.
Im weiteren Sinne vermitteln Brandschutzerziehung und -aufklärung auch Fähigkeiten zur Reaktion in allen anderen Schadensfällen, die das Absetzen eines Notrufs und die Inanspruchnahme zum Beispiel von technischen Hilfeleistungen erfordern.
Die geläufige Altersgruppentrennung kann sinnvollerweise beibehalten werden, sofern sie einheitlich gehandhabt wird. In einigen Landesgesetzen ist etwa die Brandschutzerziehung als Aufgabe in den Bildungsplänen der Grundschule bzw. der Sekundarstufe 1 definiert.
- Erziehung: Kindertagesstätten, Kindergärten + Primarstufe (1 – 4 Klasse); Sekundarstufe 1 (5 – 9 Klasse)
- Aufklärung: Sekundarstufe 2. (Oberstufe) 10 – 12 Klasse und Erwachsene
Brandschutzerziehung / Brandschutzaufklärung wird getreu dem Prinzip des pädagogischen Verständnisses der Erziehung geleistet, indem erprobtes und bewährtes Wissen von erfahrenen Menschen weitergegeben wird. Sie geschieht deshalb immer in Absprache mit:
- Leitung der jeweiligen Einrichtung (Kita, Kindergarten, Schule, Hort, sonst. Bildungs- / Betreuungsinstitutionen)
- Sicherheitsbeauftragtem/r
- ggf. Eltern / Betreuern
Brandschutzerziehung findet nach der Altersklasseneinteilung in Kindereinrichtungen, Grundschulen und weiterführenden Schulen statt,
Brandschutzaufklärung wird durchgeführt für Vereine, öffentliche Gruppen, Elternkreise, Seniorengruppen usw.
- Mitarbeiterschulungen nach aktuellen gesetzlichen Bestimmungen in Schulen, Betrieben, Wohneinrichtungen, Geschäften, Krankenhäusern usw.
- bei Menschen mit besonderen Bedürfnissen/Anforderungen
Eine besondere Form der Brandschutzaufklärung ist die Brandschutzhelferausbildung nach den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen.
Brandschutzerziehung und -aufklärung zeigen Erwachsenen und Kindern, wie sie potentielle Brandursachen erkennen und Brände vermeiden. In theoretischen und praktischen Einheiten wird den Teilnehmern vermittelt, wie schnell z.B. durch Unachtsamkeit ein Feuer ausbrechen kann, wie man dieses verhindert und – wenn doch einmal etwas passiert – wie man sich richtig verhält:
- Warnung anderer
- Verlassen des Gebäudes
- Notruf 112 mit genauen Angaben zum Notfall (diese werden von der angerufenen Rettungsleitstelle abgefragt)
- Brandschutzerziehung bei Kindern findet oft im Schulunterricht oder im Kindergarten statt. Damit die Schüler an Schulen das Warnzeichen der Sirene im Ernstfall erkennen und sich richtig verhalten, wird zu Beginn eines jeden Schuljahres der Feueralarm (als falscher Alarm) ausgelöst und die Schule geräumt. Die Schüler sammeln sich an der ausgewiesenen Sammelstelle.
Besichtigungen von Feuerwehrhäusern durch Schulklassen oder Vereine sowie öffentliche Veranstaltungen, an denen die Feuerwehr oder Jugendfeuerwehr mitwirkt, gehören eigentlich nicht zur Brandschutzerziehung/-aufklärung, insofern durch sie keine Kompetenzen im vorbeugenden Brandschutz erworben werden. Sie sind aber mit BE/BA-Einheiten kombinierbar. Die mit dem Einsatz in der Feuerwehr gerade für Kinder verbundene Faszination kann ebenfalls positiv genutzt werden, insofern Vorstellung und ggf. Anprobiermöglichkeit der Ausrüstung einer Feuerwehr, ganz besonders der persönlichen Schutzausrüstung der Einsatzkräfte gerade Kindern Vertrautheit vermittelt und die Angst vor einem Notfall abbauen kann. Manche Kinder verstecken sich aus Angst vor Rauch und Flammen, aber auch vor den mit Atemschutzmaske ausgestatteten Feuerwehrleuten in Schränken und Nischen, wo sie in einem Brandfall nur schwer zu finden sind.
Brandschutzerzieher mit Gruppenführerqualifikation und Brandschutzbeauftragte können zudem Mitarbeiter von Firmen im Umgang mit Feuerlöschern und anderen am Ort vorhandenen Brandschutz- und Sicherheitseinrichtungen schulen.
Autoren: Wolfgang Hochbruck und Helmut Hülsken
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